Zitternde Tropfen

Zitternde Tropfen
Einsam in der
Welle der Dämmerung
kreuzt Stille den Hafen
umringt
vom Meer der Wehmut
verharre ich stumm
zwischen regungslosen Gondeln
Zwischen Lippen
und dem Wort
begann etwas zu sterben
verschwand mit den Flügeln der Vögel
wie Netze, die kein Wasser halten
nur zitternde Tropfen
verweilen
Noch singt etwas
mit den entfliehenden
Gedanken
steigt in die Seele
möchte dich feiern
mit Worten der Freude
singen wie eine Glocke
in den Händen eines Kindes
Zeit der Weintrauben
reif und fruchtig
traurige Weichheit
schließt mein Herz
wie eine nächtliche Blume
Sonja Rabaza 02.01.2010